Rückstau von Eis und Schnee an Dachtraufen sowie Eiszapfen gehören zu den gefährlichsten Phänomenen im Winter. Sie bilden sich, wenn Schnee auf dem Dach anschmilzt und dann wieder gefriert. Je mehr Schnee sich ansammelt, desto wahrscheinlicher schreitet dieser Prozess weiter fort, was wiederum die Eisüberhänge und -zapfen anwachsen und noch gefährlicher werden lässt.

Durch Eisbrocken und Eiszapfen drohen schwerste Verletzungen und Schäden. Eis- und Schneeansammlungen können das Dach durchdringen und zu Problemen wie Wasserschäden, Strukturschäden und Sicherheitsrisiken führen.

Eine der wirksamsten Methoden zur Minimierung dieses Risikos ist ein Dachenteisungssystem. Solche Systeme bestehen aus Platten, die die Heizleitungen an Ort und Stelle halten und so der Ansammlung von Schnee und Eis entgegenwirken. Dadurch entsteht ein durchgängiger Pfad für das Schmelzwasser vom Dach hin zur Dachrinne und zum Fallrohr. Welches Dachenteisungssystem am besten für Ihr Dach geeignet ist, hängt von Faktoren wie der Windgeschwindigkeit, der Höhe, den Temperaturen und der durchschnittlichen Schneemenge ab.

Dachenteisungssysteme lassen sich flexibel in Neubauten, aber auch bei Renovierungsprojekten einsetzen, unabhängig von der Schneelast. Diese Flexibilität zeigt sich auch darin, dass die Art des Dachs bei der Installation praktisch keine Rolle spielt. Egal, ob Schindel, Gummi, Teer, Holz, Ziegel, Schiefer, Membran, Metall oder Kunststoff, für jedes Dach gibt es das passende Enteisungssystem.

Dachenteisungssysteme stellen die derzeit energieeffizienteste Methode zur Eis- und Schneefreihaltung dar und sind wartungsfrei. Sie sind mit modernster Regelungstechnik ausgestattet, lassen sich programmieren und überwachen und können zudem noch Alarme auslösen. Da sich die Heizleistung einstellen lässt, können Sie den Energieverbrauch eines solchen Systems außerdem aktiv steuern.